Berufe mit Zukunft

Mit der zunehmenden Digitalisierung gewinnt die IT- und Medienbranche immer mehr an Bedeutung. Nachwuchskräften bietet der wachsende Wirtschaftszweig vielfältige Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten.

Elektroniker/in für Gebäude- und Infrastruktursysteme

Elektroniker/innen für Gebäude- und Infrastruktursysteme planen z.B. Lüftungs-, Heizungs-, Elektrizitäts- und Sicherungssysteme in Wohn- und Industrieanlagen, Schulen, Krankenhäusern und anderen Gebäuden und stellen deren reibungsloses Funktionieren sicher. Sie überprüfen die Einrichtungen und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften, erstellen Fehlerdiagnosen, setzen die technischen Einrichtungen selbst instand oder veranlassen deren Reparatur. Dabei beraten sie Auftraggeber, kalkulieren Kosten, vergeben Aufträge und nehmen Leistungen Dritter ab. Sie integrieren und konfigurieren die haustechnischen Anlagen über Bus-Systeme, übergeben die Anlagen und weisen Nutzer in die Bedienung ein.
 

Worauf kommt es an?

  • Sorgfalt und Verantwortungs­bewusstsein (z.B. beim Prüfen der Sicherheits- und Schutzfunktionen elektrischer Anlagen)
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Justieren kleiner Bauteile oder beim Herstellen elektrischer Anschlüsse)
  • Technisches Verständnis (z.B. zur Fehleranalyse an haustechnischen Anlagen)
  • Umsicht (z.B. bei Arbeiten an stromführenden Bauteilen und Spannungs­anschlüssen)

Fach­informatiker/-in – Systemintegration

Fachinformatiker/innen der Fachrichtungen Systemintegration und Anwendungsentwicklung planen und konfigurieren IT-Systeme. Als Dienstleister im eigenen Haus oder beim Kunden richten sie diese Systeme entsprechend den Kundenanforderungen ein und betreiben bzw. verwalten sie. Dazu gehört auch, dass sie bei auftretenden Störungen die Fehler systematisch und unter Einsatz von Experten- und Diagnosesystemen eingrenzen und beheben. Sie beraten interne und externe Anwender bei Auswahl und Einsatz der Geräte und lösen Anwendungs- und Systemprobleme. Daneben erstellen sie Systemdokumentationen und führen Schulungen für die Benutzer durch.
 

Worauf kommt es an?

  • Technisches Verständnis und Handgeschick (z.B. IT-Systeme hinsichtlich der Anforderungen an die Software analysieren, Hardwarekomponenten in IT-Systemen austauschen)
  • Kreativität (z.B. neuartige IT-Lösungen realisieren)
  • Durchhaltevermögen (z.B. langwierige Fehlersuchen durchführen)
  • Kundenorientierung und mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. auf die Vorstellungen der Kunden bei der Planung der IT-Struktur eingehen, Nutzer beraten und schulen)
  • Lernbereitschaft (z.B. sich kontinuierlich Kenntnisse über neue technische Entwicklungen in der IT-Branche aneignen)

Fach­informatiker/-in – Anwendungs­entwicklung

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung entwickeln und programmieren Software nach Kundenwünschen. Sie testen bestehende Anwendungen, passen diese an und entwickeln anwendungsgerechte Bedienoberflächen. Für ihre Arbeit nutzen sie Programmiersprachen und Werkzeuge wie z.B. Entwicklertools. Außerdem setzen sie die Methoden des Software Engineerings ein. Darüber hinaus beheben sie Fehler mithilfe von Experten und Diagnosesystemen und beraten bzw. schulen die Anwender.
 

Worauf kommt es an?

  • Technisches Verständnis und Handgeschick (z.B. IT-Systeme hinsichtlich der Anforderungen an die Software analysieren, Hardwarekomponenten einbauen und warten)
  • Kreativität (z.B. neuartige Softwarelösungen für Kunden realisieren)
  • Durchhaltevermögen (langwierige Fehlersuchen durchführen)
  • Kundenorientierung und mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. auf die Vorstellungen der Kunden bei der Planung von IT-Systemen eingehen, Nutzer beraten und schulen)
  • Lernbereitschaft (z.B. sich kontinuierlich Kenntnisse über neue programmtechnische Entwicklungen aneignen)

Fotograf/in

Fotografen und Fotografinnen erstellen je nach Schwerpunkt Porträt-, Produkt-, Industrie- und Architektur- oder wissenschaftliche Fotos. Darüber hinaus werden Fotografien auch im Film und in der Videotechnik eingesetzt. Vor einer Aufnahme entscheiden Fotografen und Fotografinnen, welches Aufnahmematerial und welche Kamera einschließlich Objektiv sich für die jeweiligen Aufnahmebedingungen am besten eignen. Sie wählen die Beleuchtungsart, richten die Beleuchtung ein und fotografieren ihr Motiv – teils mehrfach, z.B. mit verschiedenen Objektiven, aus unterschiedlichen Kamerawinkeln oder bei veränderten Lichtverhältnissen. Außerdem bearbeiten sie die Fotografien, retuschieren, vergrößern oder vervielfältigen diese.
 

Worauf kommt es an?

  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. für Bildkomposition, Layoutgestaltung, Bildbearbeitung)
  • Sorgfalt und Beobachtungs­genauigkeit (z.B. beim Bearbeiten von Bilddaten, für das Erkennen von Veränderungen der Lichtverhältnisse)
  • Technisches Verständnis und Lernbereitschaft (z.B. für das Warten von Geräten, Filtern und Linsen, bei neuen Trends in der Fotobranche)
  • Kundenorientierung (z.B. beim Anfertigen von Aufnahmen nach Kundenwünschen)

Gestalter/in für visuelles Marketing

Gestalter/innen für visuelles Marketing beschäftigen sich mit der Verkaufsförderung. Ihr Arbeitsbereich umfasst die Präsentation von Waren, Produkten und Dienstleistungen sowie Werbung, Events, Öffentlichkeitsarbeit und Promotion. Sie dekorieren Schaufenster und Erlebnisräume und planen Veranstaltungen oder Verkaufsaktionen, um das Interesse potenzieller Kunden zu wecken. Bei der Entwicklung ihrer Gestaltungskonzepte beziehen sie aktuelle Trends mit ein und achten darauf, dass auch die Unternehmensphilosophie kommuniziert wird. Sie verstehen sich darauf, Licht, Formen, Farben und andere Gestaltungselemente effektvoll einzusetzen. Zudem beschaffen sie Werkstoffe oder Präsentationsmittel. Mit Grafik, Layout und Bildbearbeitungsprogrammen erstellen sie Konzeptentwürfe und gestalten Präsentationsmittel. Kosten bzw. Angebotskalkulationen sowie Erfolgskontrollen gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben.
 

Worauf kommt es an?

  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Anfertigen von Dekorationsteilen)
  • Zeichnerische Fähigkeiten und räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. beim Anfertigen von maßstabgerechten Vorentwürfen)
  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. Entwickeln und Umsetzen von Ideen zur Gestaltung von Verkaufs- oder Ausstellungsräumen)

Informatik­kaufmann/-frau

Informatikkaufleute analysieren Problem- und Aufgabenstellungen, die innerhalb eines Unternehmens durch den Einsatz von informations- und telekommunikationstechnischen Systemen (IT-Systemen) gelöst werden sollen. Hierfür ermitteln sie den Bedarf an IT-Systemen, beschaffen die benötigte Hard- und Software und führen diese im Unternehmen ein. Sie beraten und unterstützen die einzelnen Fachabteilungen beim Einsatz von Anwendungssystemen und sind Ansprechpartner gegenüber Herstellern und Anbietern von IT-Systemen. Gibt es keine geeigneten Standardanwendungen, beteiligen sie sich am Entwurf und an der Realisation individueller Lösungen. Anwendungssysteme implementieren, prüfen und verwalten sie. Zudem stellen sie eine hohe Nutzerfreundlichkeit sicher und beschaffen oder erstellen z.B. Schulungsunterlagen oder Hilfe-Programme für die Anwender.
 

Worauf kommt es an?

  • Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick (z.B. IT-Systeme auf Wirtschaftlichkeit überprüfen, Verhandlungen mit Hard- und Softwarelieferanten führen)
  • Kommunikations­fähigkeit und Kunden- und Service­orientierung (z.B. Kunden über die Einsatzmöglichkeiten von IT-Systemen beraten und Softwareprodukte an Kundenanforderungen anpassen)
  • Geschicklichkeit und Sorgfalt (z.B. Hardwarekomponenten in IT-Systemen austauschen, Installationen präzise und fehlerfrei durchführen)
  • Lernbereitschaft (z.B. sich über die aktuellen Informations- und Telekommunikations­technologien auf dem Laufenden halten)

IT-System­kaufmann/-frau

IT-Systemkaufleute beraten Kunden bei der Planung und Anschaffung von IT-Produkten wie Computersystemen, Softwarelösungen oder Telefonanlagen. Hierfür analysieren sie die speziellen Anforderungen der Kunden und konzipieren passende informations- und telekommunikationstechnische Lösungen. Projekte leiten sie kaufmännisch, technisch und organisatorisch. Sie kalkulieren und erstellen Angebote, informieren Kunden über Finanzierungsmöglichkeiten, schließen Verträge und rechnen Leistungen ab.

Zudem beschaffen sie die erforderliche Hard- und Software, installieren IT-Systeme, nehmen diese in Betrieb und übergeben sie an die Kunden. IT-Systemkaufleute stehen den Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung, schulen diese und weisen sie in die Benutzung neuer Systeme ein. Darüber hinaus erarbeiten sie Marketingstrategien und setzen sie um.
 

Worauf kommt es an?

  • Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick (z.B. Ausarbeiten von Angeboten für kundenspezifische Systemlösungen der IT-Technik)
  • Kommunikations­fähigkeit und Kunden- und Service­orientierung (z.B. beim Schulen von Anwendern in der Bedienung neuer Programme)
  • Flexibilität (z.B. um sich an unterschiedliche Arbeitsorte und wechselnde Arbeitsbedingungen anzupassen)
  • Lernbereitschaft (z.B. sich über neueste Entwicklungen im Bereich IT-Technologien auf dem Laufenden halten)

Kaufmann/-frau für Marketing­kommunikation

Kaufleute für Marketingkommunikation arbeiten in den Bereichen Werbung, Onlinemarketing, Direktmarketing, Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsförderung, Multimedia Marketing, Event und Social Media Marketing. Beispielsweise beraten sie Kunden darüber, wie sie etwa Produkte und Dienstleistungen vermarkten können. Sie beobachten und analysieren die Märkte, in denen z.B. ein Produkt verkauft werden soll, bestimmen Zielgruppen und entwickeln Werbe- und Kommunikationskonzepte für medienübergreifende Kampagnen oder Einzelmaßnahmen. Hierbei steuern sie die gesamte Umsetzung. Sie organisieren und überwachen nicht nur die kreative Arbeit sowie das Budget und die Herstellungsprozesse, sondern planen auch den Einsatz der verschiedenen Medien und sichern die Qualität der erbrachten Leistungen. Schließlich entwickeln sie vertragliche Grundlagen für die Zusammenarbeit mit Marketingdienstleistern und für den Erwerb von Rechten und Lizenzen.
 

Worauf kommt es an?

  • Kaufmännisches Denken und organisatorische Fähigkeiten (z.B. für das Analysieren von Märkten, Erkennen von Kunden­bedürfnissen, für das Planen des Medieneinsatzes bei Werbekampagnen)
  • Kommunikations­­fähigkeit und Kontakt­­bereitschaft (z.B. beim Beraten von Kunden über Marketing­kampagnen, beim raschen Aufbau von Kontakten zu Kunden)
  • Verhandlungsgeschick und Durchsetzungs­­vermögen (z.B. beim Verhandeln mit Dienstleistern und Vertriebspartnern)

Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in

Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen entwerfen und warten Softwaresysteme auf der Basis von mathematischen Modellen. Sie programmieren Software, erstellen z.B. Benutzerschnittstellen, und richten Anwendungen, Datenbanken und Netzwerke ein.
Zunächst analysieren sie ein Problem und besprechen es mit dem Kunden. Dann setzen sie die Anforderungen um. Dabei arbeiten sie auch mit Spezialisten anderer Fachbereiche zusammen. Anschließend dokumentieren sie den Entwicklungsprozess. In der Qualitätssicherung testen sie die Software und setzen dabei die passenden Testtools ein. Anwenderschulungen führen sie im eigenen Betrieb oder auch bei Kunden durch. Sie weisen die Anwender in die Bedienung neu erstellter oder optimierter Software ein und erklären die Funktionen.
 

Worauf kommt es an?

  • Technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. für Einsicht in die Funktionsweise der Rechnerhardware, für das Planen von Netzwerken)
  • Kreativität und Durchhaltevermögen (z.B. bei der Entwicklung neuartiger Softwaresysteme, bei langwierigen Fehlersuchen)
  • Sorgfalt (z.B. bei der Umsetzung mathematischer Verfahren)
  • Lernbereitschaft (z.B. bei neuen programmtechnischen Entwicklungen)

Mediengestalter/in – Beratung und Planung

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Beratung und Planung planen unterschiedliche Medienprojekte wie Zeitschriften, Werbebroschüren oder Internetseiten. Sie ermitteln Kundenwünsche, erstellen Kalkulationen, formulieren Angebote und schließen Verträge ab. Sie beraten ihre Kunden über Umsetzungsmöglichkeiten, stimmen Entwürfe mit ihren Kunden ab und übernehmen Teilaufgaben des Projektmanagements wie Personal-, Termin-, Kosten- und Sachmittelplanung. Im Team mit anderen Fachkräften arbeiten sie Projektkonzeptionen aus. Die Ergebnisse visualisieren sie und präsentieren sie den Kunden. Ggf. arbeiten sie auch bei der Umsetzung des Projekts mit oder koordinieren Fremdleistungen von außerbetrieblichen Anbietern. Marketingaufgaben gehören ebenfalls zu ihrem Tätigkeitsbereich.
 

Worauf kommt es an?

  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Erarbeiten von Design-Konzeptionen und Gestaltungs­vorschlägen)
  • Zeichnerische Fähigkeiten und räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. Anfertigen von und Arbeiten nach Gestaltungsentwürfen und -skizzen)
  • Kaufmännisches Denken und organisatorische Fähigkeiten (z.B. beim Einbinden von Marktanalysen in Marketing- und Kommunikations­konzepte, für Aufgaben in der Personal-, Kosten- und Sachmittelplanung)
  • Kundenorientierung und Kommunikations­fähigkeit (z.B. für die Kundenberatung)
  • Teamfähigkeit (z.B. bei der Zusammenarbeit mit Art-Direktoren/­-Direktorinnen und Fachkräften der Bereiche Grafikdesign, Marketing oder Werbung)

Mediengestalter/in – Gestaltung und Technik

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Gestaltung und Technik erstellen das Layout für Printmedien und kombinieren Text-, Bild- und Videodateien zu multimedialen Beiträgen, etwa für Netzwerke und Social-Media-Kanäle. Zudem gestalten sie Stempel und Schilder. Sie bearbeiten Fotografien, programmieren Websites, pflegen Onlineanwendungen und erstellen 3-D-Inszenierungen. Elemente, die in verschiedenen Medien genutzt werden (Cross Media Publishing) bereiten sie unterschiedlich auf. So stellen sie z.B. Fotografien für einen Print-Katalog bereit und die gleichen Aufnahmen, jedoch in geringerer Auflösung, für eine Online-Datenbank. Sie setzen Druckvorlagen in Druckformen, Stempel- oder Flexodruckplatten um, führen Testdrucke durch, lesen Texte Korrektur, prüfen Farbwerte und testen, ob digitale Erzeugnisse fehlerfrei funktionieren. Die fertigen Produkte übergeben sie den Kunden.
 

Worauf kommt es an?

  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Entwickeln von Layouts, beim Bearbeiten von Bildern und Grafiken)
  • Zeichnerische Fähigkeiten und räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. für das zeichnerische Aufbereiten von Gestaltungsideen, beim Umsetzen von Gestaltungsentwürfen)
  • Kaufmännisches Denken und organisatorische Fähigkeiten (z.B. für das Prüfen von Ideen auf Wirtschaftlichkeit, beim Auswählen und Festlegen von Verfahrenswegen für die Produktion)
  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. beim Konfektionieren von Stempeln, beim Einrichten und Bedienen von Maschinen)

Mediengestalter/in – Konzeption und Visualisierung

Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung entwickeln Konzeptionen für Medienprodukte wie Zeitschriften, Werbebroschüren oder Internetseiten. Aus den Informationen und Vorgaben der Kunden entnehmen sie Aufgabenstellungen und Ziele. Sie ermitteln, welche Zielgruppen angesprochen werden sollen, und sammeln Ideen für die Umsetzung des Auftrags.

Sie erstellen Konzeptionen und visualisieren ihre Ideen und Entwürfe so, dass den Kunden verschiedene Gestaltungsvarianten vorgestellt werden können. Dabei entwerfen sie Illustrationen wie Grafiken oder Diagramme, entwickeln Gestaltungsraster und stimmen die Gestaltung auf das jeweilige Medium ab, um eine optimale Wirkung zu erreichen. Die Gestaltung stimmen sie mit ihren Kunden ab. Sind die Kunden mit dem Ergebnis zufrieden, arbeiten sie die Entwürfe mediengerecht aus. Dabei prüfen Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung die Entwurfsdateien auf Vollständigkeit und technische Umsetzbarkeit und erstellen produktionsfähige Entwürfe. Auch für Kontrollverfahren zur Qualitätssicherung sind sie zuständig.
 

Worauf kommt es an?

  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Erarbeiten von Design-Konzeptionen und Gestaltungs­vorschlägen, beim Bearbeiten von Bildern und Grafiken)
  • Zeichnerische Fähigkeiten und räumliches Vorstellungs­vermögen (z.B. für das zeichnerische Aufbereiten von Gestaltungsideen, beim Entwickeln von Gestaltungsentwürfen)
  • Kaufmännisches Denken und organisatorische Fähigkeiten (z.B. für das Prüfen von Ideen auf Wirtschaftlichkeit, beim Planen und Umsetzen von Medienkonzeptionen)
  • Teamfähigkeit (z.B. bei der Zusammenarbeit mit Art-Direktoren­/-Direktorinnen, Grafikdesignern­/-designerinnen, Marketing- und Werbefachleuten)
  • Kundenorientierung und Kommunikations­fähigkeit (z.B. bei der Kundenberatung)

Medien­kaufmann/-frau Digital und Print

Medienkaufleute Digital und Print beraten in Marketing und Vertrieb ihre Kunden über Medienprodukte oder Dienstleistungen des Unternehmens und arbeiten bei der Entwicklung und Umsetzung von Marketingkonzepten mit. Sie verkaufen und erwerben Digital- und Printprodukte, Rechte und Lizenzen.

Unterschiedliche Medienmärkte und gesellschaftliche Trends beobachten die Medienkaufleute genau und wirken bei der Produkt- und Programmplanung mit. Auch an der Gestaltung und Herstellung von Medienprodukten sind sie beteiligt. Sie berechnen Produktions- und Vertriebskosten, führen Kalkulationen durch und wenden betriebliche Controllinginstrumente an.
 

Worauf kommt es an?

  • Kaufmännisches Denken und rechnerische Fähigkeiten (z.B. beim Entwickeln von Marketingkonzepten, beim Erstellen von Kalkulationen)
  • Sorgfalt (z.B. bei der Bearbeitung der Korrespondenz oder von Rechnungen)
  • Verhandlungs­geschick und Durchsetzungs­vermögen (z.B. bei Verhandlungen mit Dienstleistern und Vertriebspartnern)
  • Kundenorientierung und Kommunikations­fähigkeit (z.B. beim Eingehen auf Wünsche von Auftraggebern, beim Besprechen von Aufträgen mit Autoren/Autorinnen)

Veranstaltungs­kaufmann/-frau

Veranstaltungskaufleute konzipieren Veranstaltungen, organisieren deren Durchführung und bereiten sie kaufmännisch vor und nach. Sie entwickeln beispielsweise zielgruppengerechte Konzepte für Messen, Kongresse, Konzerte oder Ausstellungen, schätzen Veranstaltungsrisiken ein, kalkulieren Kosten und erstellen Leistungsangebote. Sie akquirieren Kunden, beraten und betreuen diese vor und während der Veranstaltungen, erstellen Ablauf- und Regiepläne und setzen diese um. Dabei berücksichtigen Veranstaltungskaufleute veranstaltungstechnische Anforderungen, Gegebenheiten und Vorschriften ebenso wie betriebswirtschaftliche Rentabilitätsaspekte. Zum Schluss führen sie Erfolgskontrollen durch und erstellen Abrechnungen.

Sie beobachten das aktuelle Marktgeschehen im Veranstaltungs- und Eventbereich, erstellen Marketing- und Werbekonzepte und setzen entsprechende Maßnahmen um. Darüber hinaus bearbeiten sie personalwirtschaftliche Vorgänge und wirken an der Kosten- und Erlösplanung mit.
 

Worauf kommt es an?

  • Kunden- und Serviceorientierung (z.B. beim Beraten von Kunden zur Veranstaltungs­planung)
  • Kommunikations­fähigkeit, interkulturelle Kompetenz (z.B. im Kontakt mit Behörden, Sponsoren, Geschäftspartnern, internationalen Künstlern)
  • Organisatorische Fähigkeiten und Verhandlungsgeschick (z.B. für die Planung und Durchführung von Veranstaltungen)
  • Kaufmännisches Denken und Sorgfalt (z.B. bei der Erarbeitung von Marketingkonzepten, beim Kalkulieren von Preisen oder Erstellen von Regieplänen)